Die Französische Revolution | Maximum
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Maximum


Festgelegte Höchstpreise


MaximumDas Maximum-Gesetz setzte Höchst­preise für die wichtigsten Konsum­güter des täg­lichen Bedarfs fest, wie z.B. Kerzen, Öl, Feuer­holz und Brot. Es war ein Bestand­teil der sozialen Gesetz­gebung in der Regierungszeit des Wohlfahrts­ausschusses, bewirkte aber auch, dass die Erzeuger der betreffenden Waren teilweise gezwungen werden mussten, den Markt ohne eine Gewinnaussicht zu beliefern. Nachdem auch ein Maximum für Löhne verkündet wurde, brach die Unterstützung der Arbeiterschaft für den von den Montagnards beherrschten Wohlfahrts­ausschuss ab. Nach dem Sturz Robespierres wurde das Gesetz ersatzlos gestrichen.


Zitate

Wenn das Volk kein Brot hat, soll es doch Kuchen essen.
Fälschlicherweise Marie Antoinette zugeschriebender Ausspruch

Nieder mit dem Maximum!
Rufe von Pariser Arbeitern, als Robespierre zur Guillotine gefahren wurde


Fundstellen

Dabei verfiel die republikanische Währung immer mehr, trotz der Höchstpreise, die den Zwangskurs stützten, trotzdem die Börse geschlossen wurde, trotz der Verordnung vom 21. Pluviôse, welche die Devisenkurse fixierte.
Albert Mathiez: Die Französische Revolution II, S. 62 (über die finanzielle Situation im Sommer 1794)


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