Der berühmstete Tag der Revolution, aber nicht der wichtigste. Während in Versailles die Nationalversammlung mit Diskussionen über eine Verfassung beschäftigt war, zeigte das Volk von Paris seine Entschlossenheit, mit der alten Zeit Schluss zu machen. Die Bastille, Symbol der Königsherrschaft, wurde gestürmt. Jeder wusste nun, dass in Frankreich eine Revolution im Gange war. Tausende von Adligen flüchteten aus dem Land.

Der wichtigste Tag der Revolution, aber nicht der berühmteste. Das Königsschloss in Paris (Tuilerien) wurde vom Volk gestürmt und der König musste mit seiner Familie ins Parlament flüchten, wo er verhaftet und im Temple mitsamt seiner Familie gefangengesetzt wurde. Später wurde die Monarchie abgeschafft und Frankreich zur Republik erklärt. Dem König wurde der Prozess gemacht. Er wurde hingerichtet.

Der Tag, der als Abschluss der radikalen Phase der Revolution gilt. Maximilien Robespierre, der zwar nur ein Mitglied von 12 im Wohlfahrtsausschuss war, aber als einflussreichster Politiker des Terrors galt, wurde an diesem Tag (9. Thermidor) gestürzt. Die radikalen Jakobiner, die eine Republik der Gleichheit erstrebten, wurden von diesem Tag an verfolgt. Das besitzende Großbürgertum triumphierte.

Der Tag der Machtergreifung Napoleons (18. Brumaire nach dem Revolutionskalender). Er stürzte mit Hilfe des Militärs das unbeliebte Direktorium und ließ eine Verfassung ausarbeiten, die ihm als Ersten Konsul fast unbeschränkte Vollmachten gab. Nach seinem Putsch erklärte Napoleon: 'Bürger, die Revolution ruht fest auf den Grundsätzen, die an ihrem Anfang standen; sie ist beendet.'

Noch einmal in der Übersicht die vier wichtigsten Daten der Revolution:
14. Juli 1789 (Sturm auf die Bastille)
10. August 1792 (Sturz des Königs)
27. Juli 1794 (Sturz Robespierres)
9. November 1799 (Staatsstreich Napoleons)