Der französische König war bei Ausbruch der Revolution 34 Jahre alt. Er war ein gutmütiger Mensch, der sich für Politik nie wirklich interessierte. Er zeigte sich im Verlauf der Revolution stets unentschlossen und phlegmatisch. Ein Fluchtversuch im Jahr 1791 scheiterte. Seine Hinrichtung am 21. Januar 1793 war ein weltweit sichtbares Zeichen für die Entschlossenheit der Revolutionäre.

Die französische Königin stammte ursprünglich aus Österreich. Sie war im Volk schon vor Ausbruch der Revolution wegen ihrer Verschwendungssucht verhasst. Sie trug erheblich zum schlechten Ruf der Monarchie bei. Während der Revolution war sie - mehr als ihr Mann - bestrebt, im geheimen Zusammenspiel mit den europäischen Königshöfen der Revolution den Garaus zu machen. Nach langer Gefangenschaft wurde sie am 16. Oktober 1793 geköpft.

Er galt als einer der Radikalsten unter den französischen Revolutionären. Besonders beim Pariser Volk war er sehr populär. Seine beliebte Zeitschrift hieß 'L'Ami du Peuple' (Der Freund des Volkes). Er wurde von der Girondistin Charlotte Corday am 13. Juli 1793 heimtückisch ermordet. Durch seinen Tod wurde er zu einem Heiligen der Revolution.

Er war der Mann, der die Französische Republik durch die blutige Phase ihrer Gründung führte. Als Justizminister im September 1792 unternahm er nichts gegen die Massaker, denen mehr als tausend Gefangene zum Opfer fielen. Als er später ein Ende der Guillotinenpolitik der Terror-Regierung forderte, wurde er vom Revolutionstribunal, dessen Gründung er selbst vorgeschlagen hatte, zum Tod verurteilt.

'Die Tugend ist ohne den Terror machtlos!' - dies sagte der vielleicht berühmteste Protagonist der Französischen Revolution. Er wollte eine Republik der Gleichheit und Brüderlichkeit, aber seine ideologische Verbohrtheit führte zur Schreckensherrschaft. Diejenigen, die ihn stürzten, machten ihn im Nachhinein zum ersten Diktator der Moderne. Mit seiner Hinrichtung am 28. Juli 1794 überschritt die Revolution ihren Höhepunkt.